„Da ist die Welt noch in Ordnung.“

Dieses Versprechen der Warenhauskette Globus macht es für Kunden attraktiv, dort einzukaufen. Doch hinter den Kulissen war die IT-Welt nicht mehr in Ordnung. Im Laufe der Jahre hatten sich viele Kompromisse und Altlasten bei den technischen Systemen angesammelt. So mussten die Mitarbeiter mit unterschiedlichen Benutzeraccounts hantieren, da die zentrale Anmeldung für alle Systeme technisch nicht möglich war.
Auch an anderen Stellen fehlte die klare Linie: Für E-Mail waren 43 Server im Betrieb, daneben existierten 170 weitere Server für unterschiedlichste Dienste – der Administrationsaufwand war unverhältnismäßig hoch. „Uns war klar, dass wir unsere IT-Systeme für die Zukunft konsolidieren mussten“, bringt es Franz Herter, IT-Koordinationsleiter bei Globus, auf den Punkt.

Globus entschied sich für eine zentrale Benutzerauthentifizierung; jetzt hat jeder Mitarbeiter nur ein Benutzerkonto. Die verteilten E-Mail-Systeme konnte die Warenhauskette ebenso in den Griff bekommen. Heute ist bei Globus die IT-Welt wieder in Ordnung und sogar ein gutes Stück sicherer und viel einfacher zu administrieren. [...]

Nach der Einführung von Active Directory und Microsoft Exchange werden im Laufe der kommenden Monate zudem alle angeschlossenen Standorte auf 2007 Microsoft Office umsteigen. Den Ausschlag dafür gaben unter anderem die neuen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und für mobiles Arbeiten, die Microsoft Outlook Web Access bietet.
„Mit Office 2007 haben wir die aktuellen Funktionalitäten parat und können damit Produktlisten oder Rechnungen auch standortübergreifend bearbeiten“, weiß Herter. „Das System ist aus einem Guss – optimiert für die Teamarbeit. Und auch unsere Administratoren sind nun deutlich entlastet, denn die Benutzerverwaltung mit Active Directory ist durchgängig.
Unsere neue IT-Strategie baut jetzt auf Standardsoftware, nur in Ausnahmefällen wollen wir auf Individualprogrammierung setzen.“

Holger Kienel, Managing Partner von PRIM, fasst zusammen: „Die Rezentralisierung der IT-Infrastruktur auf Basis der Microsoft-Technologien hat die Teamarbeit bei Globus deutlich erleichtert. Dadurch hat sich auch die Einstellung der Anwender zur Technologie und der eigenen IT verbessert.“
En passant wurde gleich noch die WLANVersorgung automatisiert und über eine PKI-Infrastruktur abgesichert. Das neue Funknetz leuchtet den gesamten Bereich der Globus-Märkte aus. Mitarbeiter können mit ihrem Laptop von überall auf sämtliche Ressourcen zugreifen – alle Informationen stehen permanent zur Verfügung. Die Nutzer benötigen lediglich ihre Zugangsdaten, die komplette Einrichtung erfolgt automatisch. Der sichere Zugriff auf Kalender und E-Mails ist nun überall jederzeit möglich.

Das Konsolidierungsprogramm hat auch die Datensicherheit verbessert. Vorher lagen Daten wie E-Mails oder Bestellungen auf den lokalen PCs der Mitarbeiter. Eine selbst programmierte Backup-Lösung hat diese Benutzerdaten einmal täglich auf einen Dateiserver kopiert. „Bei einem Problem mit einem Client-PC mussten die Mitarbeiter warten, bis ihr Rechner wiederhergestellt war. Heute genügt ein beliebiger Computer im Netz, denn die Daten sind zentral verfügbar und die Ausfallzeiten drastisch minimiert“, schildert Herter die Vorteile.

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