MBN bietet komplette Lösungen an, die es je nach Bedarf des Kunden maßschneidert. So ist das Unternehmen in den Geschäftsfeldern schlüsselfertiges Bauen, Hoch-, Tief- und Ingenieurbau, Metall- und Fassadenbau sowie in Gebäudemanagement, Immobilien und Projektentwicklung aktiv. [...]

Die MBN Bau AG ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gewachsen; die Zahl der IT-Arbeitsplätze hat sich fast verdreifacht, rund 280 PCs sind im Einsatz. Entsprechend stieg auch die Zahl der eingesetzten Anwendungen und Lizenzen an. Eine komplette Lizenzübersicht fehlte allerdings.
Auch der Aufbau der IT-Landschaft stellte das Management nicht mehr zufrieden. Es beruhte auf drei Säulen, dem ERP-System „Bau für Windows“ von Nemetschek, Lotus Notes 8 mit Projektmanagement sowie Microsoft Office System. „Zwischen den einzelnen Produkten gab es kaum Schnittstellen, das waren eher Insellösungen“, erinnert sich Karsten Brodmann, Assistent des Vorstandsvorsitzenden der MBN Bau AG.

„Unser Ziel war es, die Arbeitsumgebung zu standardisieren und Anwendungen flexibel und bedarfsgerecht etwa auf Baustellen bereitzustellen.“

Um die Kommunikation intern und bei Projekten zu verbessern, plante MBN, die bestehende Projektmanagementsoftware auf Basis von Lotus Notes abzulösen. Außerdem gab es für die IT keine dedizierte Strategie für die kommenden Jahre. „Wir wollten ermitteln, wie wir mithilfe von IT-Prozessen die Geschäftsziele unterstützen können, und zugleich neue Standards in Basis-IT, Applikationen und Prozessen schaffen“, ergänzt Wolfgang Stuckenberg, IT-Leiter bei der MBN Bau AG.

Das Unternehmen beauftragte daher den Microsoft-Partner PRIM Management Consult mit einem Software Asset Management-Projekt.

Software Asset Management (SAM) setzt sich aus zwei Teilen zusammen: der Lizenzinventarisierung beziehungsweise Bestandsaufnahme und dem SAM Assessment. Bei Ersterem wird die installierte Software mit den erworbenen Lizenzen abgeglichen. Beim SAM Assessment werden die vorhandenen Richtlinien und Prozesse überprüft und optimiert.
Ziel ist es, die Wertigkeit der IT durch klar definierte Prozesse nachhaltig zu steigern.

„Am Anfang von SAM stehen die Bestandsaufnahme der Software-Assets sowie die Analyse der bestehenden Prozesse. Software Asset Management ist dabei keine einmalige Sache, sondern muss ständig gelebt und in die Unternehmensabläufe integriert werden“, erklärt Holger Kienel, Geschäftsführer und SAM-Berater von PRIM Management Consult.
Mithilfe des Software Optimization Model (SOM) werden die vorhandenen Richtlinien und Prozesse überprüft und optimiert. „Der Blick geht dabei nach vorne in Richtung einer neuen IT-Strategie“, sagt Kienel. [...]

Da die MBN Bau AG jetzt nur noch Programme erwirbt, die die Mitarbeiter wirklich einsetzen, sinken die Kosten.

„Nach dem SAM-Projekt sparen wir durch ein günstigeres Lizenzmodell rund 15 Prozent“, so Stuckenberg. Weiterer Vorteil für ihn: „Eine professionelle Software- und Lizenzprüfung ist ein gutes Argument vor der Geschäftsleitung, um Softwarebedarf erklären zu können. Die Microsoft-Lizenzplausibilisierung stellt daher die Diskussion um die Anschaffung neuer Software auf ein stabiles Fundament.“

 
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